Seit Monaten häufen sich Berichte, dass die Sprachassistentin "Alexa" im Lautsprecher von Amazon ungefragt lacht. Wie eine Hexe. Gruselig habe das Lachen mitten in der Nacht geklungen, berichten Betroffene. Woran das liegt, wissen auch die Entwickler nicht. Vermutlich versteht Alexa einen bestimmten Befehl falsch. Das soll nun geändert werden, in Zukunft wird es komplizierter sein, das Gerät zum Lachen aufzufordern, damit es weniger Missverständnisse gibt.

Geschichten über Fehler sind für die Nicht-Besitzer digitaler Assistenten immer wieder amüsant. Tatsächlich zeigen sie, dass die Systeme anfällig sind – sei es für Sprache aus dem Fernseher oder Radio, die als Befehle verstanden werden, oder für undeutlich oder fehlerhaft gesprochene menschliche Anweisungen.

Wer sich Sorgen macht, die smarten Lautsprecher könnten auf Befehle von Kindern reagieren, kann das zumindest ausschließen. Entweder durch einen Code zur Sicherung oder dadurch, dass die Einkaufsfunktion nur mit der eigenen Stimme betrieben werden kann. Möglich ist es auch, die Mikrophone zwischendurch ganz auszuschalten. Welche Befehle Sprachassistenten entgegengenommen haben, lässt sich zudem auslesen und gegebenenfalls löschen.

In Deutschland sind Sprachassistenten noch nicht sehr verbreitet. Bei einer Umfrage auf "stern online" hielten 62 Prozent von fast 18.000 Teilnehmern "Alexa" für unheimlich. Sie befürchten, durch die digitale Helferin abgehört zu werden.