Sicherheit vor Schädlingen

Viren – die Bezeichnung "Virus" ist der Medizin entlehnt – verbreiten sich unkontrolliert im Internet und greifen Rechner und Betriebssysteme an. Daneben gibt es noch Trojaner und Würmer, die zum Beispiel Daten löschen oder stehlen können. Der Oberbegriff für solche schädlichen Programm ist "Malware", der Begriff leitet sich vom englischen Wort "malicious" (bösartig) ab.

Zwei grundsätzliche Regeln gibt es gegen solche Schädlinge: 

  • Öffnen Sie keine Dateien oder Programme, deren Herkunft unklar ist. Seien Sie also besonders vorsichtig, wenn Sie Dateien per E-Mail empfangen oder ungewollt bzw. ungefragt aus dem Internet heruntergeladen haben.
  • Schützen Sie Ihren PC, Ihr Tablet und Ihr Smartphone mit einem Antivirenprogramm.

Aktualisierungen sind wichtig!

Ein Antivirenprogramm kann nur ihm bekannte Viren erkennen. Achten Sie daher darauf, dass Aktualisierungen der Software automatisch und schnellstmöglich heruntergeladen werden. Zudem sollten Sie das Programm so einstellen, dass Festplatte und Arbeitsspeicher regelmäßig nach Schädlingen durchsucht ("gescannt") werden.

Vollständige Systemscans können durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel führt das Programm derlei Aufgaben aber im Hintergrund aus, d. h. es kann währenddessen am Rechner weitergearbeitet werden.

Kostenloses oder kostenpflichtiges Programm gegen Viren?

Es gibt kostenlose Angebote und Antivirenprogramme, für die Sie etwas bezahlen müssen. Kostenpflichtige Programme sind werbefrei und bieten oft zusätzlichen Schutz, zum Beispiel beim Online-Banking. Außerdem werden sie oft schneller mit den nötigen Updates versorgt. Wenn Sie viel im Internet unterwegs sind, lohnt sich die Investition in ein kostenpflichtiges Programm durchaus.

Das Installieren von mehreren Antivirenprogrammen ist nicht empfehlenswert! Das bringt nicht mehr Schutz und verlangsamt Ihr System erheblich. Im schlimmsten Fall setzen sich die Programme gegenseitig schachmatt.

Informationen über die derzeit sichersten und besten Antivirenprogramme gibt es z. B. laufend in der Fachpresse oder auch bei der Stifung Warentest.