Fans der aus Comics und zahllosen Merchandise-Produkten bekannten Kultfigur Emily Strange werden in diesem Knobelabenteuer in die malerisch-düstere Welt ihrer Anti-Heldin hineingezogen, um deren Katzenquartett zu befreien. Unterwegs müssen immer wieder Rätsel von ganz unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gelöst werden. Beim Seile entwirren, Geräte verschieben, Flüssigkeiten abmessen und Bildunterschiede erkennen geht es meist um Logik, visuelle Vorstellungskraft, Mathematik und Scherzfragen.

Viele der Denkspiele scheinen eins zu eins aus der beliebten Professor Layton Serie übernommen und dürften Knopfnuss-Fans daher schon bekannt sein. Die Zeichenaufgaben, bei denen Punkte zu willkürlichen Symbolen verbunden werden, sind hingegen so unlogisch gestaltet, dass es fast unmöglich ist, sie ohne mehrmalige Versuche zu lösen. Großen Spaß machen hingegen die vielen schrulligen Charaktere wie etwa ein sprechender Uhren-Onkel, dessen Bauch gleichzeitig das Tor zu fremden Universen ist, in denen alles auf dem Kopf steht und die Zombieblumen im Garten sprechen können. Besonders gelungen ist der grafische Stil des Games, der Emilys schaurig-schöne Gruselwelt wirklich wunderbar einfängt und von der stimmungsvollen musikalischen Untermalung prima ergänzt wird.

Fazit: Charmant-bizarre Welt mit sehr sympathischer Heldin, allerdings eher mäßigem Rätselspaß.

Informationen zum Spiel
TitelEmily the Strange: Strangerous
Erscheinungsjahr2010
Art des SpielsDetektivspiele
SpielgerätNintendo DS
Preis in Euro30,00
Verlag / Bildrechtedtp
Freigabe (USK)ohne Altersbeschränkung
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC
Altersempfehlung10
Spielspaß
Bedienung
Technische Qualität
Gesamtbewertung