Information und Telekommunikation – Vom rasanten Aufstieg einer Branche

Achtung, Fangfrage: Wer ist der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland?

A: Die Automobilindustrie?
B: Die Maschinenbauindustrie?
C: Die Elektroindustrie?

Alles falsch. Mittlerweile ist die Digitalbranche auf Rang 1 geklettert.

Unter diesem Begriff versammeln sich Unternehmen der Informationstechnik, der Unterhaltungselektronik und der Telekommunikation. Ende 2017 werden voraussichtlich 1.077 Millionen Menschen in diesem Bereich tätig sein, verkündete "Bitcom", der Bundesverband der Branche. Das sind dann noch einmal 30.000 Arbeitsplätze mehr als vor einem Jahr. Und damit lässt man die anderen Arbeitgeber der Industrie hinter sich: In der Maschinenbaubranche arbeiten 1.014 Millionen Beschäftigte, in der Elektroindustrie 847.000 und in der Automobilbranche 764.000.

Auch die Umsätze der Digitalbranche sind mehr als zufriedenstellend. Der Hit sind Smartphones, vor allem die großen Modelle, die immer beliebter werden. Sie spülen mehr Geld in die Kassen der Branche als alle Flachbildfernseher, vernetzten Lautsprecher, Spielekonsolen und Geräte zusammen.

Dass die digitale Wirtschaft sich so rasant entwickeln würde, hätte vor 50 Jahren keiner gedacht. Damals bot die Technische Universität in München zum ersten Mal die Lehrveranstaltung "Einführung in die Informationsverarbeitung" an. Ein Ungetüm von Großrechner, engagierte Professoren und wenige Studierende waren die Vorreiter. Heute hat die TU München 5.000 Informatik-Studierende. Doch das sind noch lange nicht genug. Laut Bitcom sind derzeit in Deutschland 50.000 Stellen in diesem Bereich unbesetzt.

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