Wer einen Vertrag mit einem Internet-Anbieter abschließt, bekommt meist schnelle Verbindungen versprochen. Die Realität ist allerdings oft anders: Nach einer Untersuchung im vergangenen Jahr konnten nur zwölf Prozent der Nutzer mit der versprochenen Geschwindigkeit surfen und Daten downloaden. Durchgeführt wurden rund 700.000 Messungen, bei fast einem Drittel der Kunden erreichten die Verbindungen nicht einmal die Hälfte der versprochenen Geschwindigkeit.

Die Bundesnetzagentur, die diese Bandbreitenmessung durchgeführt hat, hat deshalb ein neues Instrument geschaffen. Jeder Nutzer kann sich jetzt selbst ein Bild machen, ob er die versprochene und bezahlte Datenübertragungsrate bei Downloads tatsächlich bekommt. Dafür gibt es eine Webseite mit mehreren Angeboten, der Test kann auf dieser im Explorer durchgeführt werden oder mit kostenlosen Apps für Desktop-PCs und mobile Endgeräte.

Die Voraussetzungen zur Dateneingabe sind nicht immer ganz einfach, aber durchaus zu bewerkstelligen. Um sich einen Einblick zu verschaffen, gibt es ein Testmodul, welches das Abgefragte ersichtlich macht. Wer sich an die eigentliche Messung machen möchte, sollte innerhalb von zwei Wochen an zwei unterschiedlichen Tagen mindestens zehn Messungen durchführen.

Sollten die Ergebnisse von der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeit abweichen, empfiehlt es sich, mit dem Anbieter darüber zu sprechen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, den Vertrag oder den Anbieter zu wechseln.

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