Der Zuwachs an neuen und mobilen Medien ist im Alltag spürbar – überall sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv mit Medien zu finden. Schule und Familien sind dabei häufig auch Ort von Auseinandersetzungen: Fragen nach der Nutzungsdauer, der Anwendungen und Gefahren bei der Nutzung sind zu klären und bringen auch Reibungspunkte beim Erstellen von Verhaltensregeln.

Auch in Zukunft wird die Frage nach einem guten Familienleben in der digitalen Gesellschaft zu klären sein und neue Herausforderungen hervorbringen. Eine neue Broschüre des Bundesfamilienministeriums fasst dazu die Ergebnisse eines Fachworkshopps zusammen und bietet strategische Empfehlungen:

Es gelte, die Kraft der Digitalisierung zu nutzen und Formen für ein digitales Familienleben auszuloten. Dazu wurden politische Handlungsfelder beleuchtet und die Familie der Zukunft in einem Gedankenspiel betrachtet. Für ein gelingendes Familienleben in der digitalen Gesellschaft ist es unabdingbar, sich der Chancen und Risiken der digitalen Gesellschaft bewusst zu werden.

Die zentrale Prognose lautet, dass bereits im Jahr 2025 die digitale Kompetenz aller Familienmitglieder ein wichtiger Faktor sein wird. Die Medienkompetenz wird mit darüber entscheiden, ob und wie ein gutes Familienleben in Zukunft gelingen kann. Um von den positiven Seiten der digitalen Entwicklung profitieren zu können, ist es für Eltern wichtig, die technischen Möglichkeiten genau zu prüfen und die digitalen Instrumente stets klug einzusetzen.

Besonders bei der Ausstattung der eigenen Kinder mit digitalen Geräten sollten genau abgewogen werden, welche Konsequenzen die Medienausstattung auf die individuelle Nutzung und das Zusammenleben hat.

Die Broschüre steht online als Download zur Verfügung: