Challenge heißt auf Deutsch "Herausforderung" oder "Mutprobe". Challenges findet man in den Sozialen Netzwerken verstärkt auf TikTok, WhatsApp und YouTube. Sie sind sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen und führen häufig zu mehr Likes, Followern und Aufmerksamkeit.

Wie funktionieren Challenges? Zu Beginn wird man dazu aufgefordert, mitzumachen, sich zu filmen und die Aufnahmen auf in Sozialen Netzwerken zu teilen. Dadurch können sich Challenges teilweise sehr schnell im Netz verbreiten.

Harmlosere Challenges sind Geschicklichkeitsübungen oder lustige Handlungen. Doch es gibt auch Challenges, die zu peinlichen Aktionen verleiten. Die gefährlicheren Varianten sind Mutproben, bei denen man sich ernsthaft verletzen kann. In einigen Extremfällen sind Kinder durch Challenge-Mutproben zu Tode gekommen.

Je nach Alter und Entwicklung können Kinder und Jugendliche das volle Ausmaß von Challenges auf den Körper und die Psyche nicht vollständig abschätzen. Peinliche Videos und Postings können beispielsweise zu Cyberbullying führen. 

Wer eine Challenge ins Leben gerufen hat, ist nicht immer nachzuverfolgen. Manchmal werden Challenges von bekannten Personen, Organisationen oder Firmen zu Werbezwecken gestartet.

Ice Bucket Challenge

Challenges wurden seit ungefähr 2014 immer bekannter. Damals gab es die "Ice Bucket Challenge", bei der sich die Teilnehmenden mit Eiswasser oder Eis übergossen. Ihr Ziel war es, Spenden zur Bekämpfung der Nervenkrankheit ALS zu sammeln. Schon bei dieser Challenge kam in Deutschland ein Mann ums Leben.

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