Mehr als 80% der Internet-Surfer in Deutschland verlassen sich bei Ihrer Suche im Internet auf Google und andere Suchmaschinen. Der Nachteil dabei: Die Kriterien der Suchmaschinenbetreiber bleiben geheim. Es ist also nicht unbedingt nachvollziehbar, warum eine Seite unter den ersten Suchergebnissen landet oder erst unter "ferner liefen". Eine Alternative ist das Social Bookmarking. Damit werden Webseiten dann populär, wenn sie von vielen Nutzern als Bookmarks gespeichert sind. Die Nutzer haben ein persönliches Online-Verzeichnis der eigenen Bookmarks und können es von jedem Ort der Welt erreichen. Mit so genannten Tags (Schlagwörtern) werden die Bookmarks sortiert. Durch diese Tags entsteht eine neue Art von Suchen und Finden: Wer zum Beispiel auf das Tag "Reisen" klickt, findet alle Seiten, die andere Nutzer mit diesem Schlagwort versehen haben. Nachdem es zunächst lediglich Social Bookmarking-Portale für den englischen Sprachraum gab, finden sich inzwischen auch deutschsprachige Angebote.