In dem Ökospiel löst eine Behörde, GEO, die Probleme Klimawandel, Rohstoffknappheit und Armut. Dabei sind 12 Regionen regierbar. Zu ihnen gehören entwickelte, wie Europa oder Japan, und Krisenregionen, wie der Nahe Osten oder Südasien. Der Spieler beginnt im Jahr 2020.

In einem der ersten Szenarien gilt es Afrika ins Informationszeitalter zu bringen. Während die armen Nordafrikaner in der ersten Runde ein Sozialbüro bekommen, erhält der weiter fortgeschrittene Süden ein Büro für Umwelt. Diese Spielzüge erlauben in der zweiten Runde im Norden etwas für die Gesundheit und die bessere Versorgung mit Wasser zu tun, während der Süden besser vor Stürmen geschützt wird.

Jede Runde dauert fünf Jahre. Die Höchstdauer eines Spieles dauert 200 Jahre. Das Spielziel gleicht sich, es geht immer darum, die Entwicklung voranzutreiben. Die Möglichkeit zum vereinfachten Spiel hilft Einsteigern. Der richtige Einsatz der Spielkarten, die für virtuelles Geld erhältlich sind, erschließt sich erst nach einiger Zeit.

Anhand einer Enzyklopädie, die von der Aufmachung her der Wikipedia ähnelt, erklärt das Programm solche Phänomene wie „El Nino“. Sollte ein Krieg in einer Kriegsregion drohen, reicht es, das Kriegsrecht zu verhängen und schon herrscht wieder Frieden. Aufgrund seiner Komplexität und seines Anspruch empfiehlt sich das Spiel ab 10 Jahren. Diese können dann auch ruhig mal im einer der Spaßszenarien die Gedanken über den Klimawandel fahren lassen und der Erde richtig einheizen.

Informationen zum Spiel
TitelProjekt Erde: Der Wendepunkt
Erscheinungsjahr2012
Art des SpielsStrategie
SpielgerätWindows
Preis in Euro15,00
Verlag / BildrechteLace Mamba
Freigabe (USK)ohne Altersbeschränkung
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC
Altersempfehlung10
Spielspaß
Bedienung
Technische Qualität
Gesamtbewertung