Einfach gesagt ist das Internet ein weltweites Netz zwischen Computern. Das steckt schon im Namen "Inter" (zwischen) und "Netz". Verbunden ist das Computernetz über Modem und Kabel (LAN) oder kabellos über WLAN (Wireless Local Area Network).

Von zuhause aus oder mobil vom Rechner aus nutzt man die Verbindungen eines Dienstleisters (Provider), um den eigenen Computer mit dem Internet zu verknüpfen. Unser Computer ist dann also Teil des Internets: Die einzelnen Computer bilden über LAN oder WLAN zunächst einmal kleine Netzwerke mit anderen Computern. Das geschieht dadurch, dass sie mit einem Server (zu Deutsch: Zusteller) verbunden sind.

Server sind leistungsstarke Computer, auf denen die Anfragen vieler Computer eingehen und Inhalte (Daten) aus dem Netz gespeichert sind sowie zugestellt werden können. Die Server wiederum sind ebenfalls mit anderen Servern verbunden.

Das geschieht über Knotenpunktrechner (Router). Theoretisch kann jeder Computer, der mit dem Internet verbunden ist, zu jedem beliebigen Computer, der ebenfalls im Internet verankert ist, Kontakt aufnehmen.

"Internet" bezeichnet nur dieses Grundgerüst. Es wird aber oft mit dem "WWW – World Wide Web" (weltweites Netz) verwechselt.

Das "WWW" meint allerdings ein System, das über Internetadressen (Links) Datenanfragen und Datenaustausch ermöglicht. Es ist auch die Voraussetzung für Suchmaschinen. Man benötigt zur Nutzung einen Browser (Firefox, Chrome usw.).

Die Daten, nach denen man fragt, liegen auf einem der Server (Zusteller-Computer). Diese Anfrage kann dann über das Internet an einen Server gesendet werden. Wenn die gewünschten Daten nicht auf dem angeschriebenen Server liegen, kann die Anfrage über weitere Knotenpunktrechner (Router) im Netz geleitet werden.

Wenn alles läuft wie geplant, trifft die Anfrage schließlich auf den Zielserver und die Daten (Antworten) werden an den anfragenden Computer zurückgeleitet.