Das Internet hat seine Schattenseiten. Es beinhaltet nicht nur wertvolle Informationen und Unterhaltung, sondern mitunter auch Seiten, die Gewalt verherrlichen, pornographische Inhalte anbieten oder extremistische politische Positionen vertreten. Teilweise sind solche Angebote illegal, teilweise zwar zulässig, aber nur für erwachsene Nutzer. Dabei kann man nicht voraussetzen, dass Kinder mit Darstellungen von Gewalt, Pornographie, Drogenkonsum etc. ohne weiteres klarkommen. Sie brauchen daher noch Schutz vor Bildern, Texten oder Filmen, die ihnen Angst machen, die sie aggressiv machen oder ihnen sozialschädliche Orientierungen nahelegen.

Um einerseits Jugendschutz zu gewährleisten und andererseits staatliche Eingriffe oder Zensur zu vermeiden, strebt das Internet-ABC eine freiwillige Herausnahme oder Veränderung durch die Anbieter der Inhalte an: Wenn Ihnen eine Website mit problematischen Inhalten begegnet, können Sie diesen Fund an Stellen melden, die Ihrem Hinweis dann nachgehen.

Auswahl von Melde- und Beschwerdestellen

  • Kommission für Jugendmedienschutz (KJM)
    Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) ist die zentra: Kontaktformularle Aufsichtsstelle für den Jugendschutz im privaten bundesweiten Fernsehen sowie im Internet.
  • jugendschutz.net
    jugendschutz.net wurde 1997 von den Jugendministern aller Bundesländer gegründet, um jugendschutzrelevante Angebote im Internet zu überprüfen. Dies bezieht sich mittlerweile auch auf interaktive und kommunikative Angebote (z.B. Chat, Instant Messaging, File-Sharing).
  • Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)
    Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Die FSM ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannte Selbstkontrolleinrichtung, die sich mit Jugendmedienschutz in Onlinemedien befasst.
  • eco (Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.)
    eco ist der Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., der in seinem Service-Bereich eine Internet-Beschwerdestelle unterhält.
  • Internet-Beschwerdestelle
    Diese Initiative wird im Rahmen des Safer Internet Programme der Europäischen Union gefördert.

Weitere Informationen

Bitte beachten Sie:

Bevor Sie eine Fundstelle melden, sollten Sie überprüfen, ob es sich wirklich um Kinderpornographie, Volksverhetzung etc. handelt. Hinweise auf kinderpornographische Inhalte zum Beispiel, die dann "lediglich" zu Bildern von spärlich bekleideten, jungen Frauen führen, beschäftigen die Ermittlungsbehörden unnötig und behindern andere Ermittlungen. 

Vorsicht: Wenn Sie sich gezielt auf die Suche nach Kinderpornographie machen oder solche Bilder sammeln (und sei es nur zu Beweiszwecken), machen Sie sich strafbar. Die Behörden benötigen von Ihnen kein Beweismaterial, sondern lediglich eine Beschreibung, warum es sich nach Ihrer Meinung um illegale Inhalte handelt.

Bitte leiten Sie Ihren Hinweis nicht an mehrere Stellen gleichzeitig, um unnötige Doppelermittlungen zu vermeiden.