"Still und starr ruht der See" heißt es in einem Kinder-Winterlied. Der See steht still und starr, weil das Wasser in ihm so kalt geworden ist, dass es einfriert. Etwas Ähnliches passiert auch bei Kälte im Display von Smartphones. Die reagieren dann nicht mehr, wenn man auf ihren Bildschirm tippt.

Ein eingefrorenes Display bedeutet nicht unbedingt: Smartphone kaputt

Viele Smartphones haben LC-Displays ("Liquid Crystal Displays", das bedeutet auf Deutsch: "Flüssigkristall-Bildschirme"). Mithilfe von sehr schwachem Strom bewegen sich Flüssigkristalle im Bildschirm. Dies passiert, wenn dir auf dem Bildschirm zum Beispiel ein neues Bild angezeigt wird.

Das Problem: Strom kann bei Kälte nicht mehr so gut fließen. Außerdem verdickt sich die Flüssigkeit der Kristalle bei Kälte immer mehr. Die Flüssigkristalle bewegen sich dann immer langsamer und frieren manchmal sogar ein – sie bewegen sich gar nicht mehr.

Du merkst das zum Beispiel daran, dass dein Smartphone-Bildschirm etwas weniger hell leuchtet oder die Farben anders aussehen. Im schlimmsten Fall reagiert der Bildschirm dann eben überhaupt nicht mehr auf Berührungen.

Wenn dein Smartphone wieder wärmer wird, kann der Strom im Bildschirm wieder leichter fließen. Die Flüssigkristalle können sich wieder besser bewegen. Dein Handy reagiert wieder schneller.

Du musst also nur dein Smartphone langsam aufwärmen.

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