Der Linkshändertag: Ein besonderer Tag für besondere Hände
Mit welcher Hand habt ihr den Computer angemacht? In welcher Hand haltet ihr eine Schere? Mit welcher Hand schreibt ihr? Alles mit der linken Hand? Dann ist der 13. August euer Tag!
Der Linkshändertag wurde 1976 von einem US-Amerikaner namens Dean Campbell erfunden. Er wollte zeigen, dass Linkshändigkeit kein Unglück ist.
Wenn ihr linkshändig seid, benutzt ihr eure linke Hand für die meisten Aufgaben, wie zum Beispiel Schreiben, Essen oder Werfen.
Das ist keine schlechte Angewohnheit, sondern etwas, das ihr von Geburt an habt. Schon Babys zeigen, welche Hand sie lieber benutzen. Meistens ist das ab dem dritten Lebensjahr ganz klar.
Von 100 Menschen sind ungefähr 10 Linkshänderinnen und Linkshänder. Es gibt also mehr Rechtshänderinnen und Rechtshänder als Linkshänderinnen und Linkshänder.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen noch herauszufinden, warum mehr Menschen lieber die rechte Hand benutzen, als die linke Hand.
Früher dachten viele Menschen, dass es schlecht ist, linkshändig zu sein. Man hat Kinder gezwungen, die rechte Hand zu benutzen.
Heute wissen wir, dass das nicht gut ist und dass jeder die Hand benutzen sollte, die für ihn am besten ist. Das ist aber nicht immer so leicht, denn viele Dinge, die wir täglich benutzen, sind für Rechtshänderinnen und Rechtshänder gemacht, zum Beispiel: Füller, Scheren, Dosenöffner, Musikinstrumente oder Sportgeräte...
Linkshändig sein ist keine neue Sache: Schon in der Steinzeit gab es Linkshänderinnen und Linkshänder.
Nicht nur Menschen, auch Tiere können eine bevorzugte Pfote oder Seite haben. Das gilt für Katzen, Hunde, Mäuse und sogar Bienen.