Lerneinheiten werden bei Moodle in Form von Kursen als "Aktivitäten" oder "Materialien" angelegt. Hierbei handelt es sich um Oberbegriffe für unterschiedliche Inhalte. Den Kursen werden dann die berechtigten Personen hinzugefügt.

In der Administratorenrolle kann man bestimmte Funktionen für die Nutzenden festlegen. Meistens sind die Lehrkräfte die Kurserstellenden. Sie gestalten also die Lerninhalte in dem Kurs. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten als Teilnehmende des Kurses dann die Lerninhalte.

So kann es beispielsweise einen Kurs für die Klasse 3a zu dem Thema "Werbung im Internet" geben. Die Inhalte des Kurses hat die Lehrerin erstellt. Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a sind Teilnehmende des Kurses. Ein großer Vorteil ergibt sich, wenn bereits bestehende Lerninhalte und Materialien abgerufen und integriert werden können. Inzwischen existieren verschiedene Plattformen, die vorgefertigtes Kursmaterial anbieten.

Voraussetzungen für das gemeinsame Arbeiten in Moodle

Das kreative und kooperative Arbeiten setzt Fähigkeiten und Kompetenzen voraus, die die Schülerinnen und Schüler entweder schon beherrschen oder die zusätzlich thematisiert werden sollten:

  • Wie lade ich ein Arbeitsergebnis hoch? (Kenntnisse der Bedienung einer Webseite oder eines Endgerätes)
  • Wie gestalte ich ein digitales Werbe-Plakat oder einen Werbe-Clip? (Kenntnisse von Arbeitsschritten in geeigneten Apps)
  • Wie verfasse ich einen Beitrag im Forum?
  • Wie poste ich etwas an die Pinnwand? Wie füge ich dem Post ein Bild hinzu?
  • Wie kommentiere oder "like" ich? Wie äußere ich angemessen Kritik?