Hackerangriff beschert der Uni Maastricht Geldsegen
Der Universität Maastricht in den Niederlanden ist ein Wunder passiert. Das berichtet die Zeitung Volkskrant. Hacker hatten vor drei Jahren am Tag vor Weihnachten die Computer der Universität unbrauchbar gemacht. Sie verlangten 200.000 Euro für die Freigabe der Computer. Die Uni zahlte – das bescherte ihr nun viel Geld.
Es gibt zwei Gründe für den Geldsegen: Der erste Grund ist, dass die Polizei sehr gut und schnell gearbeitet hat. Sie hat schon nach ein paar Monaten herausgefunden, wer die Universität Maastricht erpresst hat. Die Spur führte in die Ukraine.
Ein Teil des Geldes konnte so zurückgeholt werden. Bis dann aber das Cyberverbrechen genau untersucht war, dauerte es eben bis 2022. Erst dann konnte das gestohlene Geld der Uni zurückgezahlt werden. Ein Glück für die Uni Maastricht.
Der zweite Grund für den Geldsegen ist, dass die Erpresser das Geld als Bitcoins verlangten. Bitcoin ist Geld, mit dem man nur im Internet bezahlen kann. Es gibt also keine Bitcoin-Scheine oder Bitcoin-Münzen. Die Erpresser wollten 200.000 Euro als Bitcoins haben.
Bitcoins sind in den letzten drei Jahren aber viel wertvoller geworden. Das hat dazu geführt, dass die Universität Maastricht 500.000 Euro zurückbekommen hat – viel mehr, als die den Erpressern zahlen musste.
Mit dem Geld soll nun armen Studierenden geholfen werden. Die Universität Maastricht ist außerdem jetzt noch vorsichtiger in Sachen Computersicherheit. Zur Erinnerung an den Hackerangriff hat sie ein Kunstwerk in ihrer Eingangshalle aufgehangen.