Schulgeräte vernetzen?    

Für die umfassende Vernetzung und IT-Infrastruktur benötigt die Schule eine professionelle Beratung durch einen IT-Dienstleister. Dabei ist es hilfreich, als Team die pädagogischen Anforderungen zu formulieren und die Netzwerkstruktur entsprechend zu gestalten. Profis können die Anordnung der Anschlussdosen bzw. Access Points entsprechend der Gebäude und Nutzungsanforderungen planen und mögliche Störquellen ausfindig machen.

Dokumentenaustausch und Drucken    

In einem pädagogischen Netzwerk steht der Daten- und Dokumentenaustausch im Mittelpunkt. Die Ablage dieser Dokumente sollte systematisch und sicher in entsprechenden Verzeichnissen erfolgen.

Für die Kommunikation mit Schülern ist das Einrichten von E-Mail-Accounts sinnvoll. Im Sinne des Datenschutzes sollten die Accounts über Server in Deutschland verfügen, wie es von Posteo, GMX.de, Web.de, 1und1.de oder Freenet angeboten wird. Eine Email-Adresse ist notwendig, um weitere Accounts auf Lehr-Lern-Plattformen wie Moodle anzulegen.

Auch die Kommunikation mit einem zentralen Drucker ist zu bedenken. Kabelloses Drucken im Netzwerk sollte den Schülern möglich sein. Eine Variante ist, jedem Schüler eine E-Mail-Adresse mit der Endung der Schule anzulegen. Alternativ kann in der Zusammenarbeit mit Eltern angestrebt werden, dem Kind zuhause eine E-Mail-Adresse anzulegen.

Wird ein Klassensatz Tablets in mehreren Klassen parallel genutzt, so kommt der Ergebnissicherung noch höhere Wichtigkeit zu. Nicht alle Geräte bieten einen problemlosen Export der erstellten Medienprodukte.

Auch mobile Geräte sind anfällig für Sicherheitslücken. Die Kommunikation läuft nicht immer über vertrauenswürdige Netzwerke und Kinder verwenden sie oft ohne Rücksicht auf IT-Standards und Sicherheitsfunktionen. Mobile Device Management (MDM) hilft, diese Schwachstellen zu mildern oder ganz zu beseitigen. Für die systematische Nutzung in der Schule sollte eine fachkundige Beratung erfolgen.