Kostenfrei ...

Anbieter für kostenlosen Webspace, also Speicherplatz für eine Website, gibt es mittlerweile sehr viele. Neben den "Freespace"-Anbietern stellt beinahe jeder Provider seinen Kunden einen solchen Speicherplatz zur Verfügung, ohne dafür eine zusätzliche Gebühr zu erheben. Ob T-Online, Vodafone oder ein anderer Provider - es lohnt sich, einmal auf der Webseite des eigenen Vertragsanbieters zu schauen, ob es ein passendes Angebot gibt.

In der Regel sind dort zwischen 10 und 20 MB Speicherplatz zu haben - das ist meist mehr als genug, denn 10 MB reichen für etwa 300 Seiten aus. Und wen es nicht stört, dass in der Adresse seiner Website der spendable Wirt auftaucht, bekommt auch diese (also die so genannte Domain) umsonst.

Dazu werden häufig ebenfalls kostenfrei so genannte Website- oder Homepage-Baukästen bereitgestellt. Das erleichtert die Gestaltung der eigenen Website zwar ungemein, hat aber den Nachteil, dass die Individualität verloren geht, denn es werden nur bestimmte vorgefertigte Muster bereitgestellt, die nur in geringem Umfang Raum für eigenes Gestalten lassen.

... oder werbefrei

Für den kostenfreien Speicherplatz muss der Website-Betreiber allerdings noch den einen oder anderen Werbebanner in Kauf nehmen. Wer lieber als "Ich" und werbefrei auftauchen möchte, kann sich Domain und Webspace auch bei seinem Provider oder einem anderen Anbieter kaufen. Dabei werden bei manchen Anbietern einmalige Gebühren für die Einrichtung fällig. Außerdem schlägt die private Website mit monatlich 2 bis 20 Euro zu Buche - oft gibt es auch eine kostenlose Einstiegsphase von mehreren Monaten.

Dafür gibt's bei diesen Anbietern zusätzlichen Support, zum Beispiel professionelle Web-Editoren - also Programme, mit denen man seine Website nach eigenem Geschmack gestalten kann. Damit ist auch die Einbindung von Fotos oder Videos kein Problem. Manche Anbieter bieten mit ihrem Web-Editor Datenbanksysteme im Hintergrund an, andere zielen auf leichte Bedienbarkeit. Die Wahl des Anbieters hat also durchaus etwas mit den Möglichkeiten zu tun, seine eigene Webseite zu gestalten.

Allerdings sollte man die Vertragsbedingungen genau durchlesen. Die Anbieter unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in den Möglichkeiten der Webseite. Bei einigen ist mehr Speicherplatz drin, es finden also mehr Bilder und Inhalte Platz. Andere bieten bessere Konditionen in Bezug auf die Größe des möglichen Downloads, also wie groß die Datenmenge ist, die Besucher einer Webseite herunterladen können. Werden die Grenzen überschritten, verteuert sich auch der monatliche Beitrag.

Bilder und Videos

Um "Platz" zu sparen, können eigene Videos (mit eigenen Inhalten - Urheberrecht beachten!) auch bei YouTube oder einem ähnlichen Anbieter hochgeladen werden und anschließend über einen speziellen Code auf der eigenen Webseite eingebaut werden. Dazu muss man lediglich den Einbettungs-Code kopieren und in den HTML-Code der eigenen Webseite einfügen. Die Besucher können dann dieses so eingebundene Video auf der Website ansehen, obwohl es tatsächlich von YouTube geladen wird.