Radfahren soll in Aachen sicherer ...

Radfahren soll in Aachen sicherer werden – mit Künstlicher Intelligenz

Ganz schön gefährlich war es an einer Kreuzung in Aachen: Dort passierten leider immer wieder Unfälle zwischen Fahrradfahrenden und Autos oder Lastwagen. Aber jetzt gibt es eine Erfindung, die uns helfen soll: Künstliche Intelligenz!

Achtung!; Bild: Find-das-Bild.de / Michael Schnell

Künstliche Intelligenz, oder kurz KI, ist ein sehr schlaues Computerprogramm. KI kann wie wir Menschen lernen und sich weiterentwickeln.

An dieser gefährlichen Kreuzung in Aachen wird das so gemacht: Eine spezielle Kamera filmt die Kreuzung. Das Besondere an dieser Kamera ist, dass sie Wärme erkennen und anzeigen kann. Das bedeutet, dass die Kamera uns Fahrradfahrenden besonders gut sehen kann, weil wir Wärme abstrahlen.

Die KI lernt aus den vielen Aufnahmen der Kamera. Sie beobachtet, wie sich die Fahrradfahrenden bisher verhalten haben und daraus kann sie vorhersagen, wie sie sich wahrscheinlich weiterbewegen werden. Auf diese Weise kann die KI uns warnen, wenn es eine gefährliche Situation geben könnte. Das ist wirklich klug, oder?

Die Kamera wird bis November 2023 an der Kreuzung stehen. Dann werden wir sehen, wie gut sie funktioniert und wie wir Unfälle vermeiden können. Alle hoffen natürlich, dass es klappt. Bisher hat es nämlich noch nie einen Versuch mit einer Wärme-Kamera und KI gegeben.

Diese Idee haben sich die Landesverkehrszentrale Nordrhein-Westfalen und die Universität Aachen ausgedacht. Sie wollen uns Fahrradfahrenden helfen, sicherer unterwegs zu sein.